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Unsere Dozent*innen 2024

Die namhaften Dozent*innen sind das Herzstück der IMAS Meisterkurse. Mit ihrer künstlerischen Qualität, der langjährigen Erfahrung und der Liebe zur Musik gelingt es ihnen, die jungen Teilnehmer*innen zu inspirieren. Die IMAS bietet jeweils vier Meisterkurse an, wobei das Klavier gesetzt ist und die anderen Fächer variieren.

Prof. Matti Raekallio

Matti Raekallio studierte in seinem Heimatland sowie bei Maria Curcio in London, England, bei Dieter Weber an der Wiener Musikakademie in Österreich und am Leningrader (heute St. Petersburger) Konservatorium in Russland. Sein amerikanisches Debüt gab Raekallio 1981 in der Carnegie (Weill) Recital Hall. In seinen Konzerten hat er Zyklen der gesamten Klaviersonaten von Beethoven, Skrjabin und Prokofjew sowie insgesamt 62 Klavierkonzerte aufgeführt. Er hat rund 20 CDs eingespielt, darunter eine viel beachtete Gesamtaufnahme der Prokofjew-Sonaten.

Zunächst unterrichtete er 30 Jahre lang an der Sibelius-Akademie in Helsinki, während er zeitweise auch als Professor an der Kungliga Musikhögskolan in Stockholm, Schweden, und an der Western Michigan University, USA, tätig war. Im Jahr 2005 wurde er als Professor an die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover berufen und zwei Jahre später, im Jahr 2007, wurde er darüber hinaus Professor der Juilliard School in New York. Zu seinen Schülern gehören mehrere erste Preisträger bei großen internationalen Wettbewerben. Er ist regelmäßig als Juror bei diesen Wettbewerben tätig und gibt Meisterkurse in den USA, Europa und Asien.

Raekallio promovierte an der Sibelius-Akademie über die Geschichte des Klaviergriffs. Anschließend wurde er Mitglied eines internationalen Forschungsteams, das die Wahl des Fingersatzes von Pianisten aus kognitionspsychologischer Sicht untersuchte. Raekallio erhielt 1980 das Stipendium der Leonie-Sonning-Stiftung (Dänemark) und wurde insgesamt dreimal mit dem fünfjährigen Künstlerstipendium des finnischen Staates ausgezeichnet. Drei Jahre lang, von 1998 bis 2000, war er Mitglied des Rates für Kultur- und Gesellschaftsforschung der Finnischen Akademie. Im Jahr 2009 wurde er zum Ehrendoktor der Estnischen Musikakademie ernannt.

 

Christiane Iven

Prof. Christiane Iven

Christiane Iven war drei Jahrzehnte (1986 – 2015) als Opern- und Konzertsängerin international tätig. Heute ist sie Professorin für Gesang und Vizepräsidentin an der Hochschule für Musik und Theater in München und arbeitet darüber hinaus als Regisseurin und Coach. Ihre Karriere als Sängerin startete sie zunächst als Mezzosopran und wechselte dann später in das Sopranfach. Sie war festes Ensemblemitglied an verschiedenen Theatern, viele Jahre davon an der Staatsoper Stuttgart. Dort und an weiteren deutschen und europäischen Opernhäusern arbeitete sie mit dem Regieteam Jossi Wieler und Sergio Morabito, mit Calixto Bieito, Claus Guth, Peter Konwitschny, Luc Perceval, Andreas Homoki, Stephan Herheim, Andrea Moses und anderen. Ihre wichtigsten Partien waren Octavian und Feldmarschallin (Rosenkavalier), Charlotte (Werther), Agathe (Freischütz), Didon (Les Troyens), Marie (Wozzeck), Kundry (Parsifal), Elvira (Don Giovanni), Emilia Marty (Die Sache Makropulos), Sieglinde (Walküre) und Isolde (Tristan und Isolde).

Konzerte sang sie mit bedeutenden Dirigent*innen und Orchestern (u.a. Academy of St. Martin in the Fields, Concertgebouworkest Amsterdam, NHK Symphony Orchestra Tokyo, Oslo Philharmonic,  Münchner Philharmoniker, Ensemble intercontemporaine, NDR Symphonie Orchester, Tonhalle-Orchester Zürich) unter dem Dirigat von Marc Albrecht,  Teodor Currentzis, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt, Heinz Holliger, Manfred Honeck, Julia Jones, Marco Letonja, Sir Neville Marriner, Matthias Pintscher, Helmut Rilling, András Schiff, Christian Zacharias, Lothar Zagrozek u.a. Ihre Liederabende mit den Pianisten Burkhard Kehring, Igor Levit, Wolfram Rieger, András Schiff, Jan Philip Schulze u.a. waren für Christiane Iven ein wichtiger Bereich ihrer Konzerttätigkeit und ihre besondere Leidenschaft. Sie war bei bedeutenden Musikfestivals, darunter dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Luzerner Festwochen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie den Schwetzinger SWR-Festspielen zu Gast. Für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen wurde sie mit dem Niedersächsischen Staatspreis ausgezeichnet und zur baden-württembergischen Kammersängerin ernannt.

Die gebürtige Hamburgerin studierte in ihrer Heimatstadt bei Judith Beckmann und bei Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Sie war Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs sowie mehrerer internationaler Wettbewerbe. Von 2001-2007 war Christiane Iven Professorin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2013 hat sie eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München inne und ist dort seit 2021 auch Vizepräsidentin. Bei internationalen Gesangswettbewerben ist sie als Jurymitglied tätig und gibt zahlreiche Gesangskurse, u.a. bei der Internationalen Musikakademie für Solisten (IMAS), bei der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie und an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg. Darüber hinaus arbeitet Christiane Iven als Coach und Beraterin in den Bereichen Musik, Theater und Musikpädagogik. Im Juni 2023 gibt Christiane Iven mit einer Neuinszenierung von Verdis „La Traviata“ am Theater Dessau ihr Debut als Regisseurin.

Prof. Dorin Marc

Dorin Marc absolvierte sein Studium in seinem Heimatland Rumänien an der Universitatea Naţională de Muzică Bucureşti bei Prof. Ion Cheptea.

Neben seinem ersten Engagement am Transylvania State Philharmonic Orchestra in Cluj-Napoca (Klausenburg) war er Solokontrabassist im Orchestra Internazionale d´Italia. Von 1992 bis 2003 war er Solokontrabassist der Münchner Philharmoniker und ab 1998 gleichzeitig Dozent an der Hochschule für Musik Nürnberg. Im Jahr 2003 erhielt Dorin Marc den Ruf als Professor an die Hochschule für Musik Nürnberg.

Sowohl in seinem Heimatland als auch international wurde Dorin Marc mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 1979 der »Spezialpreis der Jury« und 1985 der zweite Preis beim ARD-Musikwettbewerb in München, 1979 der dritte Preis und 1981 der erste Preis beim internationalen Kontrabass-Wettbewerb Markneukirchen, 1983 die Silbermedaille und der Frédéric-Liebstoeckl-Preis des Concours de Genève sowie 1991 der erste Preis beim Kontrabass-Wettbewerb der International Society of Bassists in Mittenwald.

Dorin Marc konzertierte in ganz Europa und gab zahlreiche Meisterkurse. Seine Studenten sind Preisträger internationaler Kontrabass-Wettbewerbe wie ARD-Musikwettbewerb München, Internationaler Instrumentalwettbewerb Markneukirchen, Internationaler Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerb und Leoš Janáček International Competition in Brno. Viele seiner Studenten erhielten Solopositionen in renommierten Orchestern.

Boris Kusnezow

Prof. Boris Kusnezow

Boris Kusnezow zählt zu den gefragtesten Klavierpartnern seiner Generation. Er konzertiert mit herausragenden Instrumentalisten und Sängern weltweit. Seine Auftritte führten ihn in Konzertsäle wie die Carnegie Hall New York, das Mariinski- Theater St. Petersburg, die Kioi-Hall Tokio, den Münchner Gasteig und die Berliner Philharmonie. Zwölf CD-Einspielungen in diversen Besetzungen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren die künstlerischen Aktivitäten des Pianisten. Die Fachpresse (FAZ, Süddeutsche, Fono Forum u.v.m.) würdigt ihn als herausragenden Kammermusiker. Zudem erhielten mehrere CDs Nominierungen für den Opus Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Boris Kusnezow ist darüber hinaus als offizieller Klavierpartner für Streichinstrumente und Gesang zu Gast bei den wichtigsten internationalen Wettbewerben. Dazu zählen der ARD-Wettbewerb München, der Joseph-Joachim-Wettbewerb Hannover, der Internationale Violinwettbewerb Stuttgart und der Königin Elisabeth Wettbewerb Brüssel.

In Moskau geboren begann Boris Kusnezow seine musikalische Ausbildung an der traditionsreichen Gnessin- Akademie. Seit seinem achten Lebensjahr lebt er in Deutschland und absolvierte sein Studium bei Prof. Bernd Goetzke in Hannover. Es folgten der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs, internationale Auszeichnungen wie das Fellowship des Borletti-Buitoni Trusts sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Neben dem aktiven Musizieren ist Boris Kusnezow Gründer der Klavier-Kammermusik Akademie „Chamber Lab" im italienischen Montecastelli, künstlerischer Leiter eines internationalen Meisterkurses im Schloss Bückeburg (IMAS) und engagiert sich ehrenamtlich für die Loewe Stiftung im Bereich Musikförderung. Das Unterrichten ist ein wichtiges Element im künstlerischen Schaffen des Pianisten. 2020 wurde er zum Professor für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig berufen.

Dozenten 2023

Klavier

Matti Raekallio

Gesang

Werner Güra

Violine

Tobias Feldmann

Kammermusik

Boris Kusnezow

Dozenten 2022

Klavier

Bernd Goetzke

Gesang

Christiane Iven

Trompete

Reinhold Friedrich

Dozenten 2021

Klavier

Bernd Goetzke

Gesang

Hedwig Fassbender

Klarinette

Martin Spangenberg

Dozenten 2019

Klavier

Bernd Goetzke

Gesang

Werner Güra

Violine

Natalia Prishepenko

Dozenten 2018

Klavier

Bernd Goetzke

Gesang

Christiane Iven

Violoncello

Claudio Bohórquez

Dozenten 2017

Klavier

Bernd Glemser

Gesang

Lars Woldt

Saxophon

Arno Bornkamp

Dozenten 2016

Klavier

Bernd Goetzke

Violine

Krzysztof Wegrzyn

Klarinette

Martin Spangenberg

Dozenten 2015

Klavier

Bernd Goetzke

Gesang

Christiane Iven

Horn

Marie-Luise Neunecker

Dozenten 2014

Klavier

Bernd Goetzke

Violoncello

Wolfgang Emanuel Schmidt

Gesang

Charlotte Lehmann

Dozenten 2013

Klavier

Bernd Goetzke

Violoncello

Wolfgang Emanuel Schmidt

Gesang

KS Helen Donath

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